Es kann nur einen geben: Sprintstar Noah Lyles (USA) geht voller Selbstvertrauen in den Showdown um 100-m-Gold bei der Leichtathletik-WM in Tokio. «Ich weiss nicht, warum mich jemand schlagen sollte», sagte der 28-Jährige, der nach seinem Olympiasieg von Paris und dem WM-Triple von Budapest vor zwei Jahren der Gejagte ist, der Bild-Zeitung. «Ich habe keinen Druck. Die anderen haben Druck, sie müssen mich schlagen.»
Vor dem mit Spannung erwarteten Final stehen noch die Halbfinals auf dem Programm (am Sonntag ab 13:45 Uhr live auf SRF zwei). Als härtester Rivale um den Titel für Lyles gilt der Jamaikaner Kishane Thompson. Lampenfieber verspürt der US-Amerikaner vor dem Duell nicht mehr.
«Auf dieser Bühne, wo alle nervös sind und sich fragen, ob sie gewinnen – da sage ich: Warum sollte ich mehr sein müssen als ich bin, wenn das, was ich bin, gut genug ist?», sagte Lyles. «Ich habe alles getan, was ich tun musste. Das ist meine Chance. Und die nutze ich.»