Zum Inhalt springen

Leistungsdiagnostik im Sport Bevor wieder der Ball rollt, muss die Fitness analysiert werden

Wenn Profiteams nach der Sommerpause wieder zusammenfinden, werden zunächst diverse Fitnesstests durchgeführt.

Die Sommerferien sind für die Profis der Schweizer Fussball- und Eishockeyteams langsam, aber sicher zu Ende. Die Athletinnen und Athleten finden sich allmählich wieder bei ihren Klubs ein. Bevor jedoch trainiert wird, steht ein anderer Punkt an: Es finden diverse Tests statt, die der Eruierung des Fitnessstands dienen.

Laut Leistungsdiagnostiker David Trütsch haben diese Tests mehrere Ziele: «Man sieht einerseits, wo die Sportler gerade stehen und zweitens, welches die individuellen Stellschrauben sind, auf die man den Fokus legen soll.» Gerade nach dem Sommer, in dem zumeist individuell und ohne grosse Kontrolle der Klubs trainiert wird, ist dies wichtig. Zu Beginn der Saison sollen schliesslich alle ähnlich fit sein.

Blut- und Atemluftanalysen

Wo man früher noch anhand eines 12-Minuten-Laufs die Fitness mass, sind diese Tests heutzutage wissenschaftlicher. «Im Ausdauerbereich machen wir etwa Laktattests oder Spiroergometrie», sagt Trütsch. Das heisst, man lässt die Athletinnen und Athleten Sport treiben und analysiert dann das Blut (beim Laktattest) oder die Atemluft (bei der Spiroergometrie).

Die Leistungsdiagnostik umfasse aber auch Krafttests. Die Übungen werden zudem je nach Anforderungen auf unterschiedliche Sportarten zugeschnitten. Mit dem generierten Wissen versuchen Teams, die letzten Leistungsprozente zu optimieren. Es handelt sich um kleine Dinge, die am Schluss den Unterschied ausmachen können.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 18.6.2025 ; 

Meistgelesene Artikel