Wegen Latino-Community - Ohtani-Team unterstützt Immigranten

Das Baseball-Team der Los Angeles Dodgers hat sich mit zwei Aktionen gegen die US-Immigrationspolitik gestellt.

Superstar der Dodgers

Shohei Ohtani in Aktion.

Imago/Imagn Images

Die Los Angeles Dodgers mit ihrer grossen Latino-Anhängerschaft haben der US-Immigrationsbehörde ICE den Zugang zum Parkplatz ihres Stadions verweigert. Die Franchise, bei der Superstar Shohei Ohtani spielt, ist eine der ersten Sportorganisationen, die sich sanft in die aktuelle Migrationsdebatte einmischt.

Kurz nach dem Zwischenfall kündigten die Dodgers an, mit einer Million Dollar Immigrantenfamilien zu unterstützen, die «von den jüngsten Ereignissen in der Region» betroffen seien.

Einen expliziten Bezug zu den ICE-Razzien gegen mutmassliche illegale Immigranten in der Region Los Angeles machte das Team nicht. Klub-Präsident Stan Kasten sagte: «Was in Los Angeles geschieht, hallt bei abertausenden Menschen nach. Wir haben den Ruf gehört, eine führende Rolle zur Unterstützung Betroffener einzunehmen.»

Keine Visa für Senegal-Basketballerinnen

Das Basketball-Frauen-Nationalteam Senegals hat ein geplantes Trainingslager in den USA abgesagt. Von den 17 vorgesehen Personen hätten nur 4 ein Visum ausgestellt bekommen, teilte der Verband mit. Zu den Gründen gab es keine Angaben. Der Vorfall erhöht ein Jahr vor der Fussball-WM in den USA, Kanada und Mexiko die Sorgen über mögliche Einreiseprobleme für Delegationen und Fans.