Am Donnerstag hatte in Sofia eine Niederlage mit 21 Punkten Differenz resultiert. Beim Rückspiel in Freiburg herrschten ähnlich klare Verhältnisse: Die Südosteuropäer setzten sich vor 1340 Zuschauer gegen das junge Schweizer Team (Altersdurchschnitt 23 Jahre) mit 87:67 durch.
Klare Halbzeit-Führung der Bulgaren
Schon zur Pause war klar, dass die Schweizer, die ohne NBA-Star Thabo Sefolosha auskommen mussten, die Hypothek aus dem Hinspiel nicht wettmachen können. Die Bulgaren führten zu diesem Zeitpunkt schon mit 45:31. Der Traum von der ersten EM-Teilnahme seit 1955 war geplatzt.
Steigerung in der 2. Hälfte
Zwar zeigten die Gastgeber in der zweiten Spielhälfte zeitweise eine klare Steigerung und kamen mitunter bis auf 4 Punkte an die Bulgaren heran. Doch wirklich gefährlich wurden die Schweizer ihrem Gegner nie.
Trotz dem Ausscheiden dürfen die Schweizer dem Turnier Positives abgewinnen. «Ich bin sehr stolz auf die Qualifikations-Kampagne meiner Truppe», sagte Nationaltrainer Aleksic. Mit dem 19-jährigen Clint Capela (19 Punkte) und dem 20-jährigen Marco Mladjan (17 Punkte) waren die jüngsten Akteure die besten Werfer im Schweizer Team.
Telegramm
Schweiz - Bulgarien 67:87 (16:24, 15:21, 15:15, 21:27)
Freiburg. - 1340 Zuschauer. - SR Jimenez (Sp)/Lanzarini (It)/Marques (Por).
Schweiz : Kazadi (9), Dusan Mladjan (9), Vogt, Dubas (2), Kovac (3); Petkovic (8), Mafuta, Jaunin, Capela (19), Atcho, Marko Mladjan (17).