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Der Fall Brittney Griner Griner bekennt sich schuldig – Russland kritisiert «Hype»

Moskau hat den Umgang der USA mit der Affäre um die in Russland inhaftierte Basketballerin Brittney Griner kritisiert.

«Der öffentliche Hype lenkt nicht nur vom Fall ab, sondern stört», sagte der stellvertretende Aussenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag laut russischen Nachrichtenagenturen zur Diskussion um die US-amerikanische Basketballspielerin Brittney Griner, die in Russland inhaftiert ist.

Tags zuvor hatte das Weisse Haus mitgeteilt, dass US-Präsident Joe Biden Griners Ehefrau Cherelle kontaktiert habe. Diese forderte die Regierung auf, alles zu tun, um Griner nach Hause zu bringen. Biden hatte versichert, sich «schnellstmöglich» dafür einzusetzen.

Keine Absicht bei Griner

Die 2-fache Olympiasiegerin Griner (31) stand in der letzten Woche in Chimki erstmals vor Gericht, da ihr vorgeworfen wird, im Gepäck Vape-Kartuschen mit Cannabisöl mitgeführt zu haben. Seit Mitte Februar sitzt sie in Haft.

Für Griner stand am Donnerstag der nächste Gerichtstermin an, sie bekannte sich wie erwartet schuldig. «Ich hatte nicht die Absicht, russisches Recht zu verletzen», sagte die Angeklagte. Das endgültige Urteil steht noch aus.

Brittney Griner in Handschellen in Chimki.
Legende: In Handschellen zur Anhörung Brittney Griner in Chimki. Keystone/AP/ALEXANDER ZEMLIANICHENKO

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