Drei Tage nach dem 128:124 zum Auftakt der Best-of-7-Serie gegen die Philadelphia 76ers verpasste es Atlanta, gegen den Qualifikationssieger der Eastern Conference nachzulegen. Das Team mit dem Genfer Clint Capela musste sich in Spiel 2 auswärts mit 102:118 geschlagen geben. Damit steht es in der Serie 1:1.
Embiid überragend, Capelas Coach hadernd
Zum fünften aufeinanderfolgenden Sieg der Hawks in diesen Playoffs fehlte letztlich einiges. Überragender Spieler auf dem Parkett war 76ers-Center Joel Embiid. Der 2,13-Meter-Hüne aus Kamerun glänzte mit 40 Punkten und 13 Rebounds – und dies, obwohl wegen eines kleinen seitlichen Meniskusrisses bis kurz vor dem Spiel fraglich gewesen war, ob er überhaupt auflaufen kann.
«Wir waren der Aufgabe defensiv nicht gewachsen», schimpfte Hawks-Trainer Nate McMillan nach dem Spiel. Seine Kritik zielte auch auf Capela. Der Genfer Center, der 10 Punkte beisteuerte, brachte es «nur» auf 8 Rebounds. Vor allem aber wies er mit minus 25 die schlechteste Plus-/Minus-Bilanz aller Spieler auf.