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Comeback nach Babypause Mäder kehrt zurück und spannt mit Kernen zusammen

  • Beachvolleyballerin Joana Mäder kehrt nach ihrer Babypause in den Sand zurück.
  • Die Olympia-Bronzegewinnerin bildet mit Leona Kernen ein neues Gespann.
  • Das Duo wird voraussichtlich im Frühling 2026 erste Wettkämpfe bestreiten.

Bald wird ein neues Schweizer Beachvolleyball-Duo seine Ansprüche anmelden. Die routinierte Joana Mäder (geborene Heidrich) kehrt als frischgebackene Mutter auf die Tour zurück – und spannt mit der aufstrebenden Leona Kernen zusammen. Dies bestätigte Mäder gegenüber SRF.

«Sie ist motiviert und ehrgeizig. Sie weiss, was sie erreichen will – und all das in diesem jungen Alter», schwärmt die Rückkehrerin von ihrer 20-jährigen Partnerin Kernen. «Sie hat bewiesen, dass sie auf höchstem Level mithalten kann.»

Im Dezember geht es los

Das Fernziel des neuen Beach-Teams seien die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. «Erstmals wollen wir uns aber als Team finden und unser eigenes Spiel aufbauen», so Mäder.

Die 33-Jährige, Mitte April Mutter von Tochter Malia geworden, feilt schon länger an ihrem Comeback. Seit August ist sie drei Mal pro Woche im Kraftraum, seit September trainiert sie zudem wieder zwei Mal pro Woche im Sand. «Ich will aber nichts übertreiben und alles Schritt für Schritt nehmen.»

Weil Kernen im November noch die WM bestreitet mit ihrer aktuellen Partnerin Tanja Hüberli, werden Mäder/Kernen wohl im Dezember erstmals zusammen trainieren – und planmässig im Frühling erste Wettkämpfe bestreiten. Hüberli wird ihrerseits ab 2026 wieder mit ihrer langjährigen Partnerin Nina Brunner spielen.

Reunion mit Vergé-Dépré kein Thema

Die Aufteilung im Team liegt auf der Hand: Kernen wird die Defense-Spielerin, wie sie es sich gewohnt ist. Und Mäder kehrt ans Netz zurück und übernimmt den Block-Part.

Diesen hatte sie schon in ihrer erfolgreichen Zeit an der Seite von Anouk Vergé-Dépré inne. Die Bernerin spannt neu mit ihrer Schwester Zoé zusammen. Ein Comeback von Mäder/Vergé-Dépré, den Europameisterinnen und Olympia-Bronzegewinnerinnen, war für Mäder kein Thema.

«Dieses Kapitel haben wir abgeschlossen», sagt die Zürcherin. «Es waren wunderschöne Jahre, aber jetzt geht jede ihren Weg. Sie ist sehr glücklich mit ihrer Schwester und das ist gut so.»

Radio SRF 3, News, 26.9.25, 16:31 Uhr ; 

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