- Der Schweizer Biathlet Sebastian Stalder überzeugt im ersten Massenstart der Saison im französischen Le Grand-Bornand.
- Der Zürcher bleibt als Einziger fehlerlos am Schiessstand und läuft als Achter zu seinem besten Karriere-Resultat.
- An der Spitze gibt es einen norwegischen Dreifachsieg.
- Bei den Frauen klassiert sich Lena Häcki-Gross als beste Schweizerin auf Rang 25.
Sebastian Stalder hat in Le Grand-Bornand mit Platz 8 in seinem erst zweiten Weltcup-Massenstart überrascht. Der Zürcher Oberländer räumte als Einziger der 30 Biathleten im Feld alle 20 Scheiben ab und lief erstmals in die Top Ten.
Nach dem letzten Schiessen war der 24-Jährige gar noch auf dem zweiten Zwischenrang gelegen, konnte diese Position als mittelmässiger Läufer aber nicht halten.
Stalder hat somit sein Karriere-Bestresultat in Frankreich gleich zweimal verbessert. Bereits am Samstag war er als 14. so gut klassiert gewesen wie noch nie. Der Schweizer traf an diesem Wochenende in drei Wettkämpfen alle 50 Scheiben.
Nur Norweger auf dem Podest
An der Spitze untermauerten die Norweger einmal mehr ihre derzeitige Ausnahmestellung. Wie schon am Vortag gelang ein Dreifachsieg: Überraschungsmann Johannes Dale setzte sich trotz zweier Schiessfehler vor Sturla Holm Lägreid (2/+0,3 Sekunden) und Dominator Johannes Thingnes Bö (3/+10,6) durch.
Stalder büsste auf die Siegerzeit eine halbe Minute ein. Als zweiter Schweizer wäre Niklas Hartweg startberechtigt gewesen. Der Schwyzer verzichtete jedoch wegen einer Erkältung – wie schon am Samstag – auf den Start.
Schweizerinnen ohne Exploit
Beim Frauen-Rennen über 12,5 km konnten die Schweizerinnen nicht vorne mitreden. Lena Häcki-Gross (5 Fehlschüsse), Aita Gasparin (3) und Elisa Gasparin (4) klassierten sich auf den Rängen 25, 26 und 29. Den Sieg sicherte sich Lisa Theresa Hauser. Die Österreicherin setzte sich gegen die Einheimischen Julia Simon und Anaïs Chevalier durch.