- Biathletin Amy Baserga läuft beim Sprint in Hochfilzen (AUT) beim Sieg von Lou Jeanmonnot (FRA) auf Rang 5.
- Der Sprint der Männer wird zur Beute des Italieners Tommaso Giacomel.
- Bester Schweizer ist der am Schiessstand fehlerfreie Joscha Burkhalter auf Rang 13.
Amy Baserga hat beim Biathlon-Sprint im österreichischen Hochfilzen ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Schweizerin überzeugte sowohl am Schiessstand, wo sie fehlerfrei blieb, als auch in der Loipe. Am Ende resultierte der starke 5. Rang für die 25-jährige Einsiedlerin. Es ist ihr zweitbestes Einzel-Weltcupergebnis, einzig im Januar in Ruhpolding war sie im Einzel als Dritte noch besser klassiert gewesen. Die Ausgangslage für die Verfolgung am Sonntag ist damit optimal.
Lange konnte Baserga, die mit Startnummer 18 verhältnisweise früh gestartet war, sogar mit einem Podestplatz liebäugeln. Am Ende fehlten ihr auf Rang 3 aber etwas mehr als 16 Sekunden. Die Französin Lou Jeanmonnot schnappte sich den Sieg, Maren Kirkeeide (NOR) und Anna Magnusson (SWE) komplettierten das Podest.
Weitere Schweizerinnen zurück
Auch die weiteren Schweizerinnen zeigten in Hochfilzen eine solide Leistung. Lea Meier, Lena Häcki-Gross und Aita Gasparin klassierten sich mit je einem Schiessfehler auf den Rängen 26, 32 und 43.
Enges Rennen bei den Männern
Der Sprint der Männer war eine enge Angelegenheit. Die Top 5 kamen allesamt ohne Schiessfehler ins Ziel. Der Italiener Tommaso Giacomel sicherte sich den Sieg 4 Sekunden vor Eric Perrot (FRA) und 6 Sekunden vor dem Deutschen Philipp Horn. Die Norweger Johan-Olav Botn und Sturla Holm Lägreid verpassten das Podest knapp.
Die besten Schweizer Joscha Burkhalter und Sebastian Stalder blieben am Schiessstand ebenfalls fehlerfrei, büssten auf der Loipe aber mehr Zeit ein. Burkhalter wurde 13., Stalder 20. Jeremy Finello musste gleich vier Strafrunden absolvieren und klassierte sich ausserhalb der Top 60. Zu seinem Debüt kam Matthias Riebli, der Bruder von Langläufer Janik Riebli. Liegend unterlief ihm ein Fehler, stehend räumte er alle Scheiben ab. Daraus resultiere schliesslich der 70. Rang.
Hartweg fehlt für den Rest des Jahres
Nicht am Start in Hochfilzen stand Niklas Hartweg. Der Schweizer, der in der bisherigen Saison noch nicht auf Touren kam und mit Krankheiten zu kämpfen hatte, gab auf Instagram bekannt, dass er erst im nächsten Jahr wieder im Einsatz stehen wird. Sowohl die Station in Hochfilzen als auch die kommende in Annecy muss der 25-Jährige ausfallen lassen.
«Nach einer bakteriellen Infektion in Östersund und einer Woche durchkämpfen, wurde ich direkt vom nächsten Virus getroffen», schrieb Hartweg. «Unglückliche Zeiten bedeuten, dass ich früh in die Weihnachtsferien gehe.»