- Im Verfolgungsrennen der Männer über 12,5 km beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen wird Niklas Hartweg 5.
- Der zweite Schweizer Sebastian Stalder läuft beim 6. Saisonsieg von Johannes Bö auf Platz 24.
- Die Schweizer Frauen-Staffel mit Elisa Gasparin, Aita Gasparin, Lea Meier und Lena Häcki-Gross belegt Platz 6.
Niklas Hartweg hat in der Verfolgung in Hochfilzen eine tolle Aufholjagd gezeigt. Der Schwyzer stiess von Position 22 auf Platz 5 vor. Der 22-Jährige, der aus dem Sprint ein Handicap von 1:45 Minuten mitgenommen hatte, schoss einmal mehr schnell, leistete sich nur einen Fehlschuss und zeigte auch in der Loipe seine athletischen Fortschritte.
Auf Saisondominator Johannes Bö, der in 33:50,7 Minuten einen Start-Ziel-Sieg feierte, verlor Hartweg 1:35,5 Minuten. Bö lief im 7. Rennen des Winters zum 6. Sieg (2 mit der Staffel). Einmal mehr 2. wurde sein norwegischer Landsmann Sturla Lägreid, der auch im Gesamtweltcup der erste Verfolger von Bö ist. Emilien Jacquelin (FRA) sicherte sich den letzten Podestplatz.
Bis vor dem letzten Schiessen zeigte auch Sebastian Stalder, der zweite Schweizer, eine feine Leistung. Der Zürcher Oberländer, unmittelbar hinter Hartweg gestartet, stiess bis auf Platz 11 vor, ehe ihm 2 Strafrunden nach dem letzten Schiessen die gute Vorarbeit zunichte machten.
Frauen-Staffel mit starker Schiessleistung
Die Schweizer Biathletinnen haben auch im zweiten Staffelrennen des Winters eine gute Leistung gezeigt. Mit Platz 6 konnte das Quartett mit Elisa Gasparin, Aita Gasparin, Lea Meier und Lena Häcki-Gross zwar nicht ganz an den starken Auftritt zum Saisonauftakt in Kontiolahti (5.) anknüpfen. An der Schiessleistung lag dies im Tirol aber nicht.
Die Schweizerinnen überzeugten am Schiessstand allesamt und mussten nur 6 Nachlader hinnehmen. Eine Strafrunde blieb ihnen erspart. Ganz im Gegensatz zu den Tschechinnen, die beim letzten Schiessen patzten und den 6. Zwischenrang damit an die Schweizerinnen mit Schlussläuferin Häcki-Gross abtreten mussten.
Meier absolvierte in Hochfilzen ihre Staffel-Premiere. In Kontiolahti hatte noch Amy Baserga das Schweizer Quartett komplettiert.
Frankreich schlägt zurück
An der Spitze setzte sich mit einem Vorsprung von gut 10 Sekunden Frankreich vor Schweden durch. Die Französinnen verzeichneten nur 4 Nachlader und revanchierten sich für den Saisonauftakt, als sie in Finnland das Podest als Vierte noch verpasst hatten. Rang 3 ging an Italien.
Bereits ab kommenden Donnerstag geht es im französischen Annecy-Le Grand Bornand mit den nächsten Weltcup-Rennen weiter. Auf dem Programm stehen Sprint, Verfolgung und erstmals in diesem Winter ein Massenstart-Rennen.
