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Biathlon-Weltcup in Nove Mesto Bö-Brüder doppeln nach – Hartweg auf Rang 12, Häcki-Gross patzt

  • Beim Weltcup der Biathleten im tschechischen Nove Mesto ist das Brüderpaar Johannes und Tarjei Bö auch in der Verfolgung nicht zu schlagen, Niklas Hartweg überzeugt auf dem 12. Rang.
  • Dagegen vergibt Lena Häcki-Gross ihre gute Ausgangslage (10. Startposition) schon im 1. Schiessen, an der Spitze feiert Marte Röiseland den nächsten Sieg innert 24 Stunden.

Wie im Sprint vom Donnerstag haben die Bö-Brüder auch in der Verfolgung von Nove Mesto (CZE) einen Doppelsieg gefeiert. Johannes Bö siegte erneut vor 30'000 Zuschauerinnen und Zuschauern absolut souverän vor seinem älteren Bruder Tarjei Bö. Trotz 2 Schiessfehlern kam Überflieger Johannes Bö mit knapp 35 Sekunden Vorsprung ins Ziel und feierte so seinen 17. Einzel-Sieg im Weltcup.

Auf dem 3. Rang landete der Schwede Martin Ponsiluoma. Auf diesem Zwischenrang hatte zwischenzeitlich gar der Schweizer Niklas Hartweg gelegen. Doch nach 2 fehlerfreien Auftritten am Schiessstand musste der 23-Jährige in den Stehendschiessen noch 3 Mal auf die Strafrunde. So landete der Schwyzer letztlich auf dem 12. Rang, was exakt seiner Rangierung im Gesamtklassement entspricht.

Die weiteren Schweizer klassierten sich ausserhalb der Top 30, aber noch allesamt in den Punkten. Sebastian Stalder lief auf den 32., Serafin Wiestner auf den 34. und Joscha Burkhalter auf den 40. Rang.

Häcki-Gross früh aus dem Rennen

Im Frauen-Wettkampf hatte sich Lena Häcki-Gross wie Hartweg im Sprint eine solide Basis geschaffen und konnte tags darauf ebenfalls als Zehnte loslegen. Doch der Obwaldnerin flatterten schon früh die Nerven: Gleich beim 1. Liegend-Anschlag verfehlte sie 3 Scheiben und wurde auf Zwischenrang 29 zurückgespült.

Beim folgenden Schiessen rehabilitierte sich Häcki-Gross mit einem Nuller. Bis ins Ziel folgten aber nochmals 3 Fehler, weshalb nur der 31. Schlussrang resultierte. Somit war Amy Baserga als 29. mit 4 Fehlschüssen am Ende sogar beste Schweizerin. Elisa Gasparin folgte als 32., Schwester Aita Gasparin an 44. Stelle.

In einem spannenden Finish hielt die aus der Pole Position gestartete Marte Röiseland Teamkollegin Ingrid Tandrevold in Schach. Die siegreiche Norwegerin bleibt somit nach dem Sprint am Vortag in der Erfolgsspur. Nach je einem Schiessfehler sprachen im Duell der beiden Landsfrauen letztlich 2,2 Sekunden Vorsprung für Röiseland. Anaïs Chevalier-Bouchet (FRA) komplettierte das Podest als Dritte.

Resultate

SRF zwei, sportlive, 4.3.23, 13:50 Uhr ; 

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