Im 2. WM-Rennen hat Deutschland bei den Heim-Titelkämpfen in Oberhof etwas zu feiern. Lokalmatadorin Denise Herrmann-Wick setzte sich im Sprint über 7,5 Kilometer nach fehlerfreier Schiessleistung hauchdünn durch.
Die 34-Jährige gewann mit nur 2,2 Sekunden Vorsprung auf Hanna Öberg aus Schweden, mit Linn Persson (+26,2 s) folgte auf dem Bronze-Rang eine weitere Schwedin. Für Herrmann-Wick, die bis 2014 als Langläuferin unterwegs gewesen war, war es nach dem Einzel-Gold von Peking und dem WM-Sieg in der Verfolgung 2019 der grösste Erfolg ihrer beeindruckenden Biathlon-Karriere.
Aita Gasparin beste Schweizerin
Den 4 Schweizerinnen gelang kein Exploit. Die erfolgreichste Swiss-Ski-Sprinterin der Saison, Aita Gasparin, wurde ihrem Status gerecht und sorgte mit Rang 20 für das Bestresultat. Die Bündnerin blieb am Schiessstand fehlerlos, verlor aber knapp eineinhalb Minuten auf der Loipe. «Auf der letzten Runde war es sehr, sehr hart», sagte sie.
Trotz 2 Fehlschüssen klassierte sich mit Lena Häcki-Gross auf Rang 28 eine zweite Schweizerin in den Top 30. Amy Baserga lief auf den 39., Elisa Gasparin auf den 50. Rang. Die mässigen Resultate bringen die Athletinnen mit Blick auf Sonntag ins Hintertreffen. Zur Verfolgung wird mit den Rückständen aus dem Sprint gestartet.
So geht es weiter
Am Samstag wiederum um 14:20 Uhr kommen die Männer ebenfalls im Sprint zum Zug. Tags darauf stehen die beiden Verfolgungen auf dem WM-Programm. Alle Rennen sehen Sie live bei SRF.