Zum Inhalt springen

Saisonabschluss im Biathlon Niklas Hartweg nur von Überflieger Bö geschlagen

  • Biathlet Niklas Hartweg zeigt im letzten Saisonrennen eine sensationelle Leistung: Der Schweizer belegt im 15-km-Massenstartrennen am Holmenkollen Rang 2.
  • Den Sieg sichert sich Saison-Dominator Johannes Thingnes Bö.
  • Bei den Frauen gewinnt die Schwedin Hanna Öberg, beste Schweizerin wird Aita Gasparin auf Rang 21.

Hartweg blieb in allen vier Schiessen fehlerlos. Als sich der auf der Loipe überragende Bö einen Fehlschuss leistete, lag Hartweg zwischenzeitlich gar in Führung. Den letzten Abschnitt nahmen Hartweg und Bös norwegischer Landsmann Vetle Christiansen gemeinsam in Angriff – und der Schweizer liess Christiansen stehen. Bis ins Ziel lief er 9 Sekunden Vorsprung heraus.

Auf Bö, der am Schiessstand zweimal patzte, büsste Hartweg 26 Sekunden ein. Der norwegische Saisondominator feierte seinen 20. Saisonsieg (16 Einzel- und 4 Staffelsiege).

Programm-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Niklas Hartweg hat sich in diesem Winter in der Biathlon-Elite etabliert. Einblick in das Leben des jungen Profiathleten gibt ein neuer Dokumentarfilm (auf SRF zwei am Sonntag, 19. März ab 16:00 Uhr).

Blaues Trikot zurückerobert

Hartweg, der vor kurzem seinen 23. Geburtstag gefeiert hat, beendete damit seine Weltcup-Saison wie er sie begonnen hat: Im allerersten Rennen, dem 20-km-Einzel in Kontiolahti, war der Schweizer hinter Martin Ponsiluoma (SWE) ebenfalls auf Rang 2 gelaufen.

Im Gesamtweltcup verbesserte sich Hartweg um eine Position auf Platz 11, überholte den noch einen Monat jüngeren Italiener Tommaso Giacomel und gewann die Wertung für den besten U25-Läufer (blaues Trikot).

Auch Stalder stark

Neben Hartweg überzeugte mit Sebastian Stalder auch der zweite Schweizer am Start. Der Zürcher Oberländer belegte mit einem Schiessfehler den 9. Rang.

Gasparin beste Schweizerin

Bei den Frauen gewinnt die Schwedin Hanna Öberg das letzte Saisonrennen. Sie lief über 20 Sekunden schneller als Marte Röiseland (NOR), die Französin Anaïs Chevalier komplettierte als Dritte das Podest. Beste Schweizerin war Aita Gasparin auf Rang 21. Bis zum letzten Schiessen war sie fehlerfrei unterwegs, doch 2 Schiessfehler zum Schluss kosteten ihr den Top-10-Platz. Lena Häcki-Gross (6 Fehler) und Elisa Gasparin (5) erreichten die Ränge 23 und 26.

Resultate

SRF-Livestream, 19.3.2023, 12:45 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel