Bei der nötig gewordenen Rochade hat der Schweizer Verband ein Machtwort gesprochen. Auf Geheiss der Verantwortlichen muss der zweite Schweizer Pilot Clemens Bracher seinen besten Hintermann Michael Kuonen an das Team von Rico Peter abtreten.
Thomas Amrhein, der Stamm-Anschieber des Weltcup-Zweiten, verletzte sich am Oberschenkel und ist am Wochenende nicht einsatzfähig. Deshalb wurde entschieden, dass Kuonen bei Peter mitfährt, um die Medaillenchancen zu wahren.
Schnell Ersatz gefunden
Peter geht nun mit Simon Friedli, Alex Baumann und dem Walliser Kuonen, der vor einer Woche bereits den Zweierbob von Beat Hefti anschob, an den Start. WM-Debütant Bracher, der in diesem Winter im Europacup und mit einem 12. Platz beim letzten Weltcup in Innsbruck überzeugte, setzt nun auf Alain Knuser, den Niederländer Janne Bror van der Zijde aus dem Peter-Team und Marco Dörig.
Die Rennen im Viererbob bilden am Samstag und am Sonntag (jeweils ab 13.30 Uhr) den Schlusspunkt der WM in Oberbayern.