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Bob-Weltcup in Innsbruck Starke Reaktion von Vogt im Vierer – Platz 8 für Blatty im Zweier

  • Im Viererbob findet Michael Vogt mit Platz 6 die passende Antwort auf die Enttäuschung von Samstag.
  • Mit Cédric Follador fährt noch ein weiterer Schweizer Viererschlitten in Innsbruck in die Top 9.
  • Beim Zweierbob-Rennen der Frauen ist die aufstrebende Inola Blatty die beste Schweizerin.

Dem Team Vogt ist in Innsbruck im Viererbob eine Reaktion gelungen. Nach Platz 12 im Zweier am Samstag resultierte im Vierer mit dem 6. Schlussrang das beste Ergebnis der noch jungen Weltcup-Saison. Mit diesem Resultat sichert sich Michael Vogt die definitive Olympia-Qualifikation. Dem körperlich angeschlagenen Schwyzer und seinen Teamkollegen Dominik Hufschmid, Amadou Ndiaye und Andreas Haas fehlten letztlich 8 Hundertstel auf das Podest.

Den ersten Lauf hatten Vogt & Co. zeitgleich mit dem Schlitten von Cédric Follador und jenem des Österreichers Markus Treichl auf dem 5. Zwischenrang beendet. Für das Team Follador ging es im zweiten Durchgang noch auf Position 9 zurück. Der dritte Schweizer Vierer von Timo Rohner rutschte von Zwischenrang 16 auf Schlussrang 18 ab.

Unter den Schnellsten befanden sich einmal mehr die deutschen Schlitten. Der Halbzeitführende Francesco Friedrich siegte vor Landsmann Johannes Lochner und dem Italiener Patrick Baumgartner.

Blatty beste Schweizerin

Weltcup-Debütantin Inola Blatty hat im Zweierbob mit Anschieberin Salomé Kora ein überzeugendes Resultat geliefert. Im umgebauten Eiskanal von Innsbruck rasten die beiden nach dem starken 7. Zwischenrang im ersten Lauf auf den 8. Schlussrang – eine Steigerung gegenüber dem 11. Platz zum Saisonstart in Cortina.

Direkt hinter Blatty klassierte sich Melanie Hasler, die im Vergleich zu Cortina mit Muswama Kambundji anstelle von Nadja Pasternack antrat. Hasler konnte sich nach einem enttäuschenden ersten Durchgang (11.) zumindest noch um 2 Ränge verbessern, verlor auf Blatty aber 24 Hundertstel und auf die Bestzeit 1,22 Sekunden.

Der dritte Schweizer Schlitten mit Debora Annen und Mara Morell fiel im zweiten Lauf noch von Zwischenrang 10 auf Platz 13 zurück.

Nolte weiter dominant

Die Bestzeit stellte wenig überraschend Olympiasiegerin Laura Nolte auf. Die Deutsche gewann nach ihrem Doppelsieg in Cortina das bereits dritte Rennen der Saison. Nur am Samstag im Monobob hatte sie sich Kaysha Love knapp geschlagen geben müssen. Die Amerikanerin war es auch, die Nolte am Sonntag am «nächsten» kam. Mit gut 4 Zehnteln Rückstand fehlte jedoch einiges. Dritte wurde Noltes Landsfrau Kim Kalicki, die gut eine halbe Sekunde einbüsste.

SRF zwei, Sportlive, 30.11.2025, 10:30 Uhr ; 

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