Zum ersten Mal überhaupt ist die Schweiz Austragungsort einer WM im Mixed-Doppel-Curling. Ab Samstag kämpfen 20 Nationen in der Patinoire de Sous-Moulin in Genf um die Medaillen. Das Turnier dauert bis Samstag, 30. April. Mit dabei ist mit Alina Pätz/Sven Michel ein renommiertes Schweizer Duo.
Die Weltmeister von 2011 dürfen sich auch 11 Jahre später einiges ausrechnen. Pätz wurde jüngst im kanadischen Prince George mit dem Team des CC Aarau zum 5. Mal Weltmeisterin im Vierercurling. Für ihren Lebenspartner Michel ist das Turnier in Genf, wo er bis vor kurzem im mittlerweile aufgelösten Team von Skip Peter de Cruz spielte, quasi ein doppeltes Heimspiel.
Schweiz traditionell stark
Mit 7 WM-Titeln bei 13 Austragungen seit 2008 ist die Schweiz klare Dominatorin in der neueren Curling-Disziplin. Zuletzt holte Michel zusammen mit Michèle Jäggi 2018 die WM-Goldmedaille. Im gleichen Jahr sicherten sich Jenny Perret und Martin Rios die Olympia-Silbermedaille in Pyeongchang.
Die Konkurrenz an der WM ist allerdings stark. Mit dabei ist beispielsweise die italienische Olympiasiegerin Stefania Constantini, die allerdings nicht wie in Peking mit Amos Mosaner, sondern mit Sebastiano Arman antritt.
Leicht anderer Modus
Der Modus ist ähnlich wie beim «herkömmlichen» Vierercurling. Allerdings gibt es in der Round Robin zwei Gruppen statt nur eine. Die Sieger qualifizieren sich direkt für den Halbfinal, die Gruppenzweiten und -dritten machen in Playoffs über Kreuz die zwei anderen Halbfinalisten aus.