Mit der Eiskunstlauf-WM in Montpellier steht ein weiteres Saison-Highlight an. Ab Mittwoch steigen die Einzelwettbewerbe – auf das Kurzprogramm folgt jeweils die Kür.
Wer beerbt die Russinnen?
Weder Kamila Walijewa noch Olympiasiegerin Anna Schtscherbakowa starten, russische Eiskunstlaufende sind wegen des Kriegs in der Ukraine gesperrt. Ginge es nach «courant normal», wären die Chancen der Russinnen auf den gesamten Medaillensatz erdrückend hoch – an der WM 2021 hatten sie dies vollbracht. Eine heisse Titelkandidatin ist derweil die Japanerin Kaori Sakamoto (Bronze in Peking).
Was zeigen die Schweizer?
Die Hoffnungen ruhen alleine auf Alexia Paganini. Dies, weil das Schweizer Aushängeschild bei den Männern, Lukas Britschgi, wegen Corona kurzfristig für seine 3. WM absagen musste. Eine Medaille von Paganini zu erwarten, wäre vermessen, etwas gutzumachen hat sie jedoch. An den Olympischen Spielen landete die 20-Jährige ausserhalb der Top 20.
Auch Titelverteidiger Chen abwesend
Überflieger Nathan Chen (USA) bleibt den Titelkämpfen wegen einer Verletzung fern. Yuma Kagiyama und Shoma Uno (beide JPN), die an Olympia das Podest hinter Chen komplettiert hatten, könnten davon profitieren.