Max Heinzer muss an der Fecht-WM in Russland bereits im Achtelfinal die Segel streichen. Eigentlich ein Favorit auf Edelmetall, scheiterte der Schweizer an der italienischen Weltnummer 75 Andrea Santarelli mit 12:15.
Immerhin meine beste WM-Klassierung.
«Ich konnte im Nahkampf keine Treffer setzen. Aus den engen Entscheidungen holte Santarelli die meisten Treffer», bilanzierte Heinzer. Sein Ausscheiden wollte Heinzer aber relativieren. «Mit dem 9. Platz ist mir eine Schadensbegrenzung gelungen. Es ist immerhin meine beste Einzel-WM-Klassierung.»
Zudem wird Heinzer seit nunmehr sechs Jahren in Folge die Saison in den Top 8 der Weltrangliste beenden. «So gesehen war das Out eine verpasste Chance, aber keine Riesen-Enttäuschung.»
Schwache Team-Bilanz
Fabian Kauter und Peer Borsky schieden bereits in der ersten Hauptrunde aus. Für Benjamin Steffen bedeuteten die Sechzehntelfinals nach einem 11:15 gegen den Israeli Ido Herpe Endstation.
Bei den Schweizer Frauen lief es auch nicht besser: Weder Tiffany Géroudet noch Pauline Brunner überstanden die erste Hauptrunde.
Gold an Imre und Fiamingo
Bei den Männern gewann der Ungar Geza Imre die Goldmedaille. Er bezwang im Final den Weltranglistenersten Gauthier Grumier aus Frankreich mit 15:14. Im Frauen-Final verteidigte Rossella Fiamingo ihren Weltmeistertitel erfolgreich. Die Italienerin gewann gegen Emma Samuelsson aus Schweden 15:5.
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 15.07.2015, 22:20 Uhr