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Fechten Erneut WM-Bronze für Schweizer Degenfechter

Die Schweizer Degenfechter haben an der WM in Moskau wie schon im Vorjahr die Bronzemedaille gewonnen. Das Quartett mit Fabian Kauter, Peer Borsky, Benjamin Steffen und Max Heinzer schlug Italien im kleinen Final deutlich mit 38:24.

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Es war die insgesamt 11. Team-WM-Medaille der Schweizer Fecht-Geschichte. Alle wurden im Degenfechten errungen, 9 von den Männern, 2 von den Frauen.

Bronzene Serie

Gleichzeitig ist es die dritte Bronzemedaille in Serie für das Männerteam: 2014 an der WM in Kasan sowie vor einem Monat an der Heim-EM in Montreux hatte die Schweiz ebenfalls den 3. Rang belegt.

Steffen überragend

Mann des Bronzegefechts war Benjamin Steffen. Der Routinier kam bei seinen drei Einsätzen auf eine Plus-9-Bilanz. Alleine sein letztes Gefecht gegen Enrico Garozzo endete 5:0.

Im normalerweise heiklen abschliessenden Kampf, wenn der zurückliegende Gegner bedingungslos die Offensive sucht, brachte Max Heinzer gegen Andrea Santarelli den Vorsprung sicher nach Hause.

An Südkorea gescheitert

Den Einzug in den Final hatten die Schweizer durch ein 37:45 gegen Südkorea verpasst, nachdem sie Deutschland im Viertelfinal 45:33 bezwungen hatten.

Der 3. Schlussrang ist für die Schweiz im Hinblick auf die Olympia-Qualifikation dennoch wertvoll. Das WM-Resultat wird doppelt gewertet. Qualifiziert sich die Schweiz als Team, so hat sie automatisch auch drei Startplätze im Einzel.

Gold an die Ukraine und China

Den WM-Titel in Moskau holten sich die Ukrainer mit einem 34:24 im Final über Südkorea. Bei den Frauen setzten sich die Chinesinnen dank einem 45:36 im Final gegen Rumänien durch. Die Schweizerinnen waren bereits am Vortag im Achtelfinal ausgeschieden.

Sendebezug: Radio SRF 1, 18.7.15, Echo

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