Kein Golf-Anlass weckt bei den involvierten Sportlern mehr Vorfreude als der im Zweijahresrhythmus stattfindende Ryder Cup. Der Kontinental-Wettstreit zwischen den USA und einem europäischen Team ist dank seines speziellen Modus einzigartig im Golf-Kalender. Zudem ist die Stimmung entlang der Fairways aufgeheizt und maximal parteiisch – nicht zu vergleichen mit einem regulären Turnier.
Die 45. Austragung, die ab Freitag auf dem öffentlichen Golfplatz «Bethpage Black Course» auf Long Island vor den Toren New Yorks stattfindet, dürfte noch etwas spezieller werden. Die New Yorker sind bekannt für ihren Enthusiasmus. So ist es wohl nicht übertrieben, wenn der Amerikaner Justin Thomas sagt: «Ich glaube, das wird der grösste Golf-Event aller Zeiten.»
Die Europäer sind Titelverteidiger. Vor 2 Jahren gewannen sie in Rom mit 16,5 zu 11,5. Heuer sind aber die Amerikaner um die Weltnummer 1 Scottie Scheffler favorisiert. Zudem kommt es im Ryder Cup eher selten zu Auswärtssiegen. Europa gewann letztmals 2012 beim «Wunder von Medinah» in den USA.