Vom 1. Januar 2024 an sollen Turnende aus Russland und Belarus trotz des Angriffskrieges auf die Ukraine wieder starten dürfen. Das entschied das Exekutivkomitee des Weltturnverband FIG am Mittwoch anlässlich einer Sitzung in Lausanne.
Die Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus müssen bei der FIG einen Antrag auf den Status «individueller neutraler Athlet» stellen. Die Sportler und auch deren Betreuer dürfen keine «Beteiligung oder Verbindung mit der Russischen Föderation oder der Republik Belarus, ihren jeweiligen Verbänden oder Nationalen Olympischen Komitees» haben und müssen sich Ad-hoc-Regeln unterwerfen.
Olympische Spiele sind noch offen
Letztere würden in den kommenden Wochen vom Exekutivkomitee fertiggestellt und veröffentlicht. Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen bei Erfüllung der Vorgaben auch an Qualifikations-Wettkämpfen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris teilnehmen. Ob sie dort starten dürften, liege in der Verantwortung des Internationalen Olympischen Komitees, erklärte die FIG.