Mit Ausnahme der Übung am Stufenbarren lief für Stefanie Siegenthaler an der WM in Kitakyushu (Jap) alles nach Plan. «Wenn man sturzfrei durch den Wettkampf gekommen ist, kann man zufrieden sein», sagte die 23-Jährige aus dem Zürcher Oberland, die 48,864 Punkte totalisierte. Vor allem die Übungen am Sprung und am Boden gelangen Siegenthaler vorzüglich. Sie habe neue Elemente eingebaut, «das Risiko hat sich ausbezahlt.»
Siegenthaler liegt nach 7 von 10 Abteilungen auf dem 18. Rang. Die besten 24 Turnerinnen qualifizieren sich für den Mehrkampffinal vom Donnerstag.
Habisreutinger am Balken unzufrieden
Auch Lilli Habisreutinger zeigte sich nach ihrer WM-Premiere zufrieden mit dem Gezeigten. «Nur die Übung am Balken ist nicht so gelaufen, wie ich wollte.» Die 17-jährige Thurgauerin liegt in der Zwischenwertung mit 47,832 Punkten auf Rang 26.
In der Mehrkampf-Wertung führt die Amerikanerin Leanne Wong vor ihrer Landsfrau Kayla DiCello. Mehrere Weltklasse-Athletinnen fehlen allerdings in Kitakyushu – unter ihnen Simone Biles (USA).