Vor einem Jahr hatte Steingruber an der EM in Brüssel beim Sprung mit Bronze geglänzt. In Moskau will die St. Gallerin nun mehr. Der Gewinn der Goldmedaille sei «ein Traum», so Steingruber. Die Schweizerin setzt wie vor einem Jahr neben dem Tschussowitina, ihrem Paradesprung, auf einen Tsukahara mit einer Schraube.
Titelverteidigerin Sandra Izbasa (Rum), die Russinnen sowie die Italienerinnen schätzt Steingruber als ihre stärksten Konkurrentinnen ein.
Trio soll Erfahrung sammeln
Neben Steingruber stehen aus Schweizer Sicht auch Jessica Diacci und die beiden Debütantinnen Ilaria Käslin und Laura Schulte am Start. Für das Trio wäre die Qualifikation für den Mehrkampffinal der besten 24 oder einen Gerätefinal bereits ein Erfolg.
Capelli als Männer-Trumpf
Bei den Männern turnt nur Claudio Capelli am Mittwoch in der Qualifikation das komplette Programm durch und peilt einen Platz im Mehrkampf-Final an. Pascal Bucher (Pauschenpferd/Barren), Lucas Fischer (Barren) und Newcomer Marco Walter (Boden/Sprung) streben an ausgewählten Geräten den Einzug in den Final der Top 8 an.