Mit der drittbesten Übung am Reck war Oliver Hegi ins Feld der acht EM-Finalisten vorgestossen. Ein unerwarteter Erfolg für den Aargauer. Und fast hätte auf diese Überraschung eine weitere gefolgt, ein regelrechter Coup.
Letztlich aber fehlten Hegi in Sofia hauchdünne 0,008 Punkte zu einer Medaille. Der 21-Jährige wurde hinter dem überlegenen Europameister Epke Zonderland (Ho) und den Briten Sam Oldham und Kristian Thomas undankbarer Vierter.
Meier und Capelli mit solider Leistung
Die anderen Schweizer Finalisten, Michael Meier (Sprung) und Claudio Capelli (Boden), schnitten im Rahmen ihrer Möglichkeiten ab.
Beide belegten an ihrem Gerät je den 7. Schlussrang. Damit konnten sie ihre Leistungen aus der Qualifikation bestätigen. Bereits dort hatte für beide der 7. Platz resultiert.
Resultate: Männer-EM in Sofia, Gerätefinals
Boden: 1. Denis Abljasin (Russ) 15,700. 2. Efetherios Kosmidis
(Grie) 15,533. 3. Alexander Shatilov (Isr) und Daniel Purvis (Gb),
je 15,400. - Ferner: 7. Claudio Capelli (Sz) 14,900.
Boden: 1. Denis Abljasin (Russ) 15,150. 2. Igor Radiwilow (Ukr)
15,050. 3. Oleg Wernjajew (Ukr) 14,916. - Ferner: 7.
Michael Meier (Sz) 14,466.
Reck. 1. Epke Zonderland (Ho) 15,866. 2. Sam Oldham (Gb) 14,866.
3. Kristian Thomas (Gb) 14,808. 4. Oliver Hegi (Sz) 14,800.