Nadine Fähndrich sorgte beim Saison-Auftakt in Finnland mit Platz 12 im Klassisch-Sprint für das beste Resultat aus Schweizer Sicht. Die 26-jährige Luzernerin hatte sich als 27. der Qualifikation für das 30-köpfige Finalfeld qualifiziert.
Im Viertelfinal zeigte Fähndrich einen starken Auftritt und gewann ihren Heat. Auf der Zielgeraden setzte sie sich gegen die Russin Natalja Neprejewa und Maiken Caspersen Falla durch. Der anschliessende Halbfinal bedeutete dann aber Endstation für die Schweizerin. Sie musste sich mit dem 6. Platz in ihrem Heat begnügen. Laurien van der Graaff (49.) war in der Qualifikation hängengeblieben.
Im ersten Sprint-Rennen der Saison feierten die Schwedinnen einen Doppelsieg. Maja Dahlqvist setzte sich vor ihrer Landsfrau Johanna Hagström durch. Platz 3 ging an Caspersen Falla, die sowohl im Viertelfinal als auch im Halbfinal jeweils als Lucky Loserin eine Runde weitergekommen war.
Kläbo von jungem Russen geschlagen
Bei den Männern musste sich der norwegische Sprintdominator Johannes Kläbo überraschend dem jungen Russen Alexander Terentjew geschlagen geben. Der 22-Jährige hatte zuvor noch nie auf einem Weltcup-Podest gestanden. Kläbo schien im Final bereits eine entscheidende Lücke aufgerissen zu haben, ehe Terentjew den Turbo zündete und unwiderstehlich am Führenden vorbei zog.
Dritter wurde mit Erik Valnes ein weiterer Norweger. Alexander Bolschunow, der letztjährige Gesamtweltcupgewinner, schied bereits in den Viertelfinals aus.
Von den beiden Schweizern hatte Jovian Hediger als 19. den Sprung in die K.o.-Phase geschafft, verpasste aber den Halbfinal-Einzug als Dritter seines Heats. Für ihn resultierte Schlussrang 14. Erwan Käser (50.) schied in der Qualifikation aus.