Für Dario Cologna endet in Toblach nach zweimonatiger Zwangspause eine Phase der Rehabilitation und sportlichen Ungewissheit. Im Südtirol wird er sich zum ersten und einzigen Mal vor Sotschi mit den Besten der Welt messen, neben der physischen soll auch die mentale Olympia-Form aufgebaut werden.
Am Samstag will der Olympiasieger von Vancouver über 15 km im klassischen Stil starten, tags darauf plant er den Sprint in der freien Technik zu absolvieren.
Echter Test für den Fuss
Der Auftritt an den Schweizer Meisterschaften in Leysin mit zwei Titeln bestätigte Cologna darin, auf dem richtigen Weg zu sein. Der sportliche Mehrwert der Weltcup-Rennen wird ungleich grösser sein.
Dabei fixiert Cologna «keinen bestimmten Rang an», wie er dem Bündner Tagblatt verriet. Vorab rechnet er mit einem «echten Test» für seinen Fuss. Der sportliche Ehrgeiz ist aber ungebrochen: «Das Ziel für Sotschi bleibt eine Medaille - der Unterschied ist, dass ich nicht mehr gewinnen muss.»