Resultate
Für Cologna sind die Rennen in Davos etwas Spezielles. Nicht nur, weil der Münstertaler nur wenige hundert Meter von der Loipe entfernt wohnt, sondern auch, weil sich hier viele seiner Freunde und Bekannte unter die Zuschauer am Streckenrand mischen. «Zuhause will man es zudem immer besonders gut machen», sagt Cologna.
Dass seine Form grundsätzlich stimmt, hat er zum Saisonauftakt in Kuusamo in der Verfolgung gezeigt. Als Vierter verpasste er das Podest nur um gut eine Sekunde.
Im Sprint nicht am Start
Ganz sorgenlos ist Cologna vor seinem Heimauftritt dennoch nicht. Die Probleme mit der Achillessehne haben sich trotz Wettkampfpause nicht in Luft aufgelöst. Dies ist jedoch nicht der Grund, warum er auf den Sprint am Samstag verzichtet.
Im Wettkampf ist der Schmerz unter Adrenalin geringer.
Seine Saisonplanung habe von Anfang an weniger Sprint-Wettkämpfe beinhaltet. «Es ist nicht meine Paradedisziplin. Zudem habe ich dort mehr Probleme mit dem Husten», so Cologna. Sein Fokus liegt deshalb voll und ganz auf dem Skating-Rennen vom Sonntag.
Mit Adrenalin aufs Podest?
Ob ihn die Schmerzen auch dort behindern? «Die Entzündung an der Achillessehne geht nicht sofort weg, das braucht seine Zeit», erklärt der 31-Jährige. Aber es sei sicher besser als noch in Kuusamo, so Cologna weiter.
Trotzdem liebäugelt der Bündner in Davos mit einem Podestplatz. «Das muss das Ziel sein. Die Schmerzen werden mich nicht bremsen, im Wettkampf ist der Schmerz unter Adrenalin ohnehin geringer.»
Sendebezug: Livestream auf srf.ch/sport, 03.12.2017, 09:55 Uhr