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Langlauf Poltoranin siegt, Sundby neuer Leader

Der Kasache Alexej Poltoranin hat das Massenstart-Rennen über 15 km klassisch auf der Lenzerheide gewonnen. Der Norweger Martin Johnsrud Sundby übernahm die Führung in der Gesamtwertung der Tour de Ski. Für das Schweizer Highlight sorgte Jonas Baumann.

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Resultate

Poltoranin setzte sich in der vierten Etappe der Tour de Ski auf der Zielgeraden vor dem Deutschen Hannes Dotzler und dem Russen Stanislaw Wolschentsew durch.

«Ich fühlte mich sehr stark und hatte noch Kraft für den finalen Sprint übrig», freute sich der 26-Jährige nach seinem ersten Saisonsieg.

Sundby neuer Leader

In der Gesamtwertung wird der Kasache mit 53 Sekunden Rückstand auf Platz 6 geführt. Neuer Gesamtleader ist der Weltcupführende Martin Johnsrud Sundby. Der Norweger entschied beide Bonussprints während des Rennens für sich und liegt nun 31,7 Sekunden vor dem Schweden Calle Halfvarsson.

Alex Harvey, der die Tour-Gesamtwertung nach den ersten 3 Etappen angeführt hatte, kam nicht über Platz 40 hinaus und fiel mit 35 Sekunden Rückstand auf Sundby in den 3. Gesamtrang zurück.

Baumann stark - Perl ratlos

Für Zufriedenheit im Schweizer Lager sorgte Jonas Baumann. Der 23-Jährige klassierte sich im 16. Rang (+11 Sekunden) und realisierte damit sein bestes Weltcup-Ergebnis. In der Gesamtwertung ist Baumann nun 20.

Schlechter lief es Curdin Perl. Der Engadiner kam nur auf Rang 66, verlor fast 2 Minuten auf den Sieger und zeigte sich ratlos. «Etwas stimmt nicht mit mir», so Perl, der sich daraufhin entschied, vorzeitig aus der Tour de Ski auszusteigen.

Leaderwechsel auch bei den Frauen

Bei den Frauen heisst die neue Gesamtleaderin Astrid Uhrenholdt Jacobsen. Die Norwegerin musste sich über 10 km in der klassischen Technik nur der Finnin Kerttu Niskanen geschlagen geben. In der Gesamtwertung liegt Jacobsen nun 35 Sekunden vor ihrer Teamkollegin Ingvild Flugstad Östberg, die allerdings die Weiterreise nach Italien zu den nächsten Rennen nicht mitmachen wird.

Schon am Neujahrstag nicht mehr am Start war Marit Björgen, die damit weiterhin auf den ersten Tour-de-Ski-Triumph warten muss. «Meine Form ist nicht gut genug, um um den Sieg mitkämpfen zu können. Es ist daher wichtiger, mich auf die Olympischen Spiele in Sotschi zu fokussieren», sagte die 33-Jährige. Planmässig aus der Tour ausgestiegen war die Schweizerin Laurien van der Graaff.

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