- Nadine Fähndrich scheitert im klassischen Sprint in Trondheim (NOR) bereits im Viertelfinal.
- Die Halbfinals bei beiden Geschlechtern gehen ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne.
- Johannes Kläbo feiert mit Weltcup-Einzelsieg Nr. 100 ein Jubiläum, die Schwedinnen jubeln über einen Vierfach-Triumph.
Nach ihrem starken Sprint-Saisonauftakt in Kuusamo (FIN) als Fünfte musste Nadine Fähndrich im norwegischen Trondheim einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Die Schweizer Teamleaderin schied in der klassischen Ausführung ihrer Paradedisziplin bereits im Viertelfinal aus.
In ihrem eigentlich bescheiden besetzten Heat ging Fähndrich im Stadion, in dem sie im vergangenen Winter mit zweimal WM-Bronze gross aufgetrumpft hatte, als Führende auf die Zielgerade. Dort wurde sie aber regelrecht stehengelassen und fuhr mit 0,88 Sekunden Rückstand auf die Schnellste Emma Ribom (SWE) nur als Fünfte über die Ziellinie.
Auch Anja Weber und Nadja Kälin bei ihrer Premiere in einer K.o.-Phase blieben bereits im Viertelfinal hängen.
Grond in starkem Heat Dritter
Bei den Männern schaffte es Valerio Grond in seinem Viertelfinal-Heat hinter den überragenden Norwegern Johannes Kläbo und Erik Valnes auf Platz 3 und konnte zwischenzeitlich auf eine Qualifikation als «Lucky Loser» hoffen – doch diese Hoffnung zerschlug sich bald.
Für Janik Riebli sowie bei den Frauen Lea Fischer, Marina Kälin und Alina Meier hatten bereits die Vorläufe Endstation bedeutet.
Kläbo feiert Jubiläum
Im Männer-Final zeigte Kläbo erneut, dass er die Sprint-Macht schlechthin ist. Vor Heimpublikum gewann der amtierende Weltmeister und Olympiasieger souverän vor Landsmann Oskar Opstad Vike und dem Schweden Alvar Myhlback.
Für Kläbo ist es der 100. Sieg in einer Weltcup-Einzeldisziplin. Letztmals hatte der 29-Jährige im Januar 2024 in Oberhof (GER) einen Einzel-Sprint nicht gewonnen. Seither gewann er alle 19 Weltcup-Rennen, bei denen er am Start stand (2025 hatte er 2 Stationen ausgelassen), sowie den WM-Titel in dieser Sparte.
Bei den Frauen stellte Schweden erneut sein breites Sprintkader unter Beweis. Nach den Plätzen 2, 3 und 4 in Kuusamo feierten die Skandinavierinnen diesmal einen Vierfach-Sieg. Johanna Hagström gewann vor Emma Ribom, Linn Svahn und Jonna Sundling.
So geht es weiter
In der drittgrössten Stadt Norwegens stehen am Wochenende noch 4 weitere Rennen an. Beide Geschlechter absolvieren jeweils am Samstag einen Skiathlon über 20 km, tags darauf messen sie sich über 10 km in der freien Technik.