«Der Beste ist, wer am besten vorbereitet ist», begründet Sundby seinen immensen Trainingsaufwand von über 1100 Stunden pro Jahr. Sowohl Schnelligkeits- als auch Ausdauereinheiten stehen auf seinem Programm, «damit ich etwas mehr Punch habe», so der 31-Jährige.
Neu auch sprintstark
Das zahlt sich diese Saison besonders aus: Neben den Distanzrennen, in denen er schon früher brillierte, trumpft Sundby nun auch im Sprint auf. In beiden Tour-de-Ski-Sprints stand er im Final, war besser als Petter Northug. Hilfreich ist die verbesserte Explosivität auch in den Massenstart-Rennen.
Entspannter seit Vaterschaft
Trotzdem: Eindimensional auf die Karriere fixiert ist Sundby nicht. «Seit ich Vater wurde, habe ich gelernt, gewisse Dinge im Leben entspannter anzugehen», sagt der Skiathlon-Bronze-Gewinner von Sotschi. «In Zukunft einmal sagen zu können: ‹Jetzt mache ich mal nichts›, darauf freue ich mich», gibt Sundby zu.
Freuen kann sich die Konkurrenz vorerst nicht: Von Rücktritt ist derzeit keine Rede. Im Sommer 2016 wird Sundby erneut hunderte Stunden trainieren.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 5.1.16, 14:20