- Janik Riebli und Noe Näff verpassen beim Langlauf-Weltcup in Davos im Teamsprint das Podest als 4. knapp.
- Bei den Frauen laufen Anja Weber und Fabienne Alder auf Rang 11.
- Im Männer-Rennen geht der Sieg nach Norwegen, die Schwedinnen siegen bei den Frauen.
Vor einem Jahr hatten Janik Riebli und Valerio Grond das Weltcup-Wochenende in Davos mit einem hervorragenden 2. Platz im Teamsprint eingeläutet. Ein Jahr später musste Riebli ohne den kranken Grond antreten, hatte mit Noe Näff aber einen fast ebenbürtigen Ersatz an der Seite. Der junge Engadiner hielt in einem turbulenten Rennen mit vielen Stürzen stets mit der Spitze mit und schickte seinen Teamkollegen als 4. auf die letzte Ablösung.
Hinter den enteilten Norwegern hielt Riebli die Hoffnungen auf einen Schweizer Podestplatz lange aufrecht. Schliesslich überquerte der Obwaldner die Ziellinie auf dem starken 4. Rang. Auf die siegreichen Norweger fehlten 2,59 Sekunden, Italien auf Rang 3 war nur eine halbe Sekunde schneller als das Schweizer Duo.
«Wie ein Traum»
«Wir können sehr zufrieden sein, Noe hat einen super Job gemacht», adelte Riebli seinen Teamkollegen. Den Prolog hätten sie nach einem Sturz Rieblis nur dank Näff überstanden. Der 22-Jährige trauerte dem verpassten Podest ebenfalls nicht nach. «Für mich ist das unfassbar, wie in einem Traum.»
Auch das zweite Schweizer Duo hatte es in den Final geschafft. Dort klassierten sich Isai Näff und Roman Alder auf dem 13. Rang.
Weber/Alder auf Rang 11
Bei den Frauen konnten die Schweizerinnen den Podest-Coup vom letzten Jahr ebenfalls nicht wiederholen. In Abwesenheit von Nadine Fähndrich – die Luzernerin konzentriert sich auf den Einzelsprint von Samstag – spannte Anja Weber mit Fabienne Alder zusammen. Das Duo hielt bis kurz vor der letzten Ablösung mit den schnellsten Teams mit, konnte dem Schlussfurioso der Top-Athletinnen jedoch nicht mehr folgen.
Mit 18 Sekunden Rückstand lief Alder als 11. ins Ziel ein. Der Sieg ging an die überlegenen Schwedinnen Maja Dahlqvist und Jonna Sundling vor zwei norwegischen Teams. Désirée Steiner und Giuliana Werro hatten den Final der Top 15 als 16. im Prolog knapp verpasst.
So geht's weiter
Am Samstag stehen auf der Flüela-Loipe die Einzelsprints auf dem Programm. Die K.o.-Phase und damit auch Beginn der SRF-Übertragung ist um 16:15 Uhr. Am Sonntag wird das Weltcup-Wochenende mit Rennen über 10 km abgeschlossen (Männer 9:45 Uhr, Frauen, 13:40 Uhr).