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Weltcup-Sprints in Drammen Fähndrich erst im Final geschlagen – Hediger mit schönem Abschied

  • Beim Langlauf-Weltcup in Drammen (NOR) wird Nadine Fähndrich als beste Schweizerin 6. im Klassisch-Sprint.
  • Als Tagessiegerin jubelt Maiken Caspersen Falla (NOR) bereits zum 6. Mal beim Städte-Sprint in ihrer Heimat.
  • Bei den Männern schafft es Jovian Hediger bei seinem Weltcup-Abschied in den Halbfinal, der Sieg geht an Richard Jouve (FRA).

Nadine Fähndrich hat in Drammen erstmals in dieser Saison den Final eines Klassisch-Sprints erreicht. Die Leistungen der Luzerner Langläuferin waren bis dahin beeindruckend, erst im Final musste sie ihren Konkurrentinnen deutlich den Vortritt lassen.

Die 26-Jährige kam beim Städte-Sprint schliesslich als 6. und mit 4,6 Sekunden Rückstand auf die einheimische Siegerin Maiken Caspersen Falla ins Ziel.

Van der Graaff im Viertelfinal out

Für Falla ist es bereits der 6. Sieg in Drammen und der erste Triumph im Weltcup seit 2 Jahren. Keine kam auf dem Kurs so gut zurecht wie die Norwegerin, die ihn auch schneller und cleverer meisterte als die zuletzt fast unschlagbare Jonna Sundling. Die schwedische Olympiasiegerin wurde 2. vor der Slowenin Anamarija Lampic.

Die andere Schweizerin Laurien van der Graaff war im Viertelfinal gescheitert. Die Bündnerin lief in ihrem Heat auf den 3. Rang, und ihre Zeit von 2:55,25 Minuten reichte nicht für den Vorstoss in die Halbfinals als Lucky Loser.

Hediger mit Weltcup-Abschied

Bei den Männern hatte sich von den Schweizern einzig Jovian Hediger für die die K.o.-Läufe qualifiziert. Beim letzten Weltcup-Rennen seiner Karriere schaffte er es in den Halbfinal und klassierte sich schliesslich auf dem 10. Rang.

Der Sprint-Spezialist Hediger blickt auf 107 Weltcup-Starts zurück, dabei ist ein 4. Rang 2015 in Toblach (ITA) seine beste Einzel-Klassierung. Im Team-Sprint feierte er 2021 in Ulricehamn einen Podestplatz zusammen mit Roman Furger.

In Drammen waren mit Erwan Käser, Janik Riebli, Valerio Grond und Cyril Fähndrich die restlichen Swiss-Ski-Athleten im Prolog gescheitert. Sie konnten damit nicht vom stark ausgedünnten Favoritenfeld profitieren: 10 der Top-13-Athleten standen nicht am Start. Das russische Team fehlte nach dem Ausschluss wegen des Ukraine-Kriegs und ein Grossteil der Norweger wurde von Corona ausser Gefecht gesetzt.

Den Sieg holte sich letztlich der Franzose Richard Jouve vor dem überraschenden Chinesen Qiang Wang und seinem Landsmann Lucas Chanavat. Wang schaffte es als erster Chinese überhaupt im Weltcup auf das Podium.

Resultate

SRF zwei, sportlive, 3.3.22, 12:25 Uhr ; 

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