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Orientierungslauf Bronze für Frauenstaffel, Schweizer Männer ohne Medaille

Simone Niggli hat der Frauenstaffel nach einem umkämpften Rennen an der OL-WM die Bronzemedaille hinter Norwegen und Finnland gesichert. Die Schweizer Männer reisen erstmals seit 2004 ohne Medaille von einer WM nach Hause. Die Staffel klassierte sich an 4. Stelle, der Titel ging an Russland.

Dank der Routine von Schlussläuferin Simone Niggli gewann die Schweizer Frauenstaffel an der WM in Finnland die Bronze-Medaille. Auf die siegreichen Norwegerinnen fehlten hingegen satte 5:51 Minuten. Auch das Frauentrio aus Finnland lief rund viereinhalb Minuten vor den Schweizerinnen durchs Ziel.

Männer nicht auf dem Podest

Letzte WM für Merz

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Matthias Merz beendet am Ende des Jahres seine Karriere. Der 29-jährige Aargauer wird im Oktober noch am Weltcup-Final in Baden teilnehmen, danach ist Schluss. Dass seine Karriere im Kanton Aargau zu Ende gehe, sei ein guter Abschluss, sagte Merz. Sein grösster Sieg war der WM-Titel 2007 über die Langdistanz.

Das Schweizer Staffel-Trio Matthias Merz, Daniel Hubmann und Matthias Kyburz verlor beim WM-Staffelrennen knapp zwei Minuten auf die Sieger aus Russland. Silber ging an Schweden, die Ukraine sicherte sich die Bronzemedaille.

Einbruch nach verheissungsvollem Beginn

Bei der ersten Ablösung hatte Matthias Merz noch als Erster an Daniel Hubmann übergeben, der die Vorgabe jedoch nicht nutzen konnte auf Zwischenrang 6 zurückfiel. Schlussläufer Matthias Kyburz machte zwar noch Boden gut, doch auf das überraschende ukrainische Bronzeteam fehlte letztlich eine halbe Minute.

Erstmals seit 9 Jahren ohne Edelmedall

Für das Schweizer Männerteam endete die WM somit enttäuschend. Erstmals seit 2004 konnte die Equipe in keiner der vier Disziplinen eine Medaille gewinnen. Dieses Jahr bekundete man in Vuokatti mit drei vierten Plätzen allerdings auch Pech.

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