Simone Niggli startete mit einem gewaltigen Vorsprung auf die Tove Alexandersson (Sd) zur letzten Etappe der Nordic Orienteering Tour. Die Bernerin hatte sich die Reserve von 4:39 Minuten mit 3 Siegen und einem 2. Platz in den ersten 4 Etappen erarbeitet.
Im Ziel betrug Nigglis Vorsprung gar 6:20 Minuten – und dennoch berichtete sie von einer Schrecksekunde. Sie lief auf der ersten Schlaufe falsch vom Posten weg. «Ich las zu einem falschen Posten, habe dann aber gut reagiert», sagte die 20-fache Weltmeisterin.
Hubmann fängt Kyburz ab
Bei den Männern feierte Daniel Hubmann seinen ersten Weltcupsieg seit seinem Sieg am Sprint in La Chaux-de-Fonds im Oktober 2011. «Es ist schön, nach meiner Verletzung wieder zu siegen», freute sich der Thurgauer.
Hubmann war 1:22 Minuten hinter Matthias Kyburz ins Rennen gegangen und verlor auf der ersten Schlaufe sogar noch etwas Zeit auf seinen Teamkollegen. Beim viertletzten Posten setzte sich Hubmann schliesslich von Kyburz leicht ab.