- Tino Polsini gewinnt beim Weltcup-Finale der Orientierungsläufer in Uster den Knockout-Sprint. Fabian Aebersold steht als Dritter ebenfalls auf dem Podest.
- Matthias Kyburz belegt zum Abschluss seiner OL-Karriere den 4. Platz.
- Bei den Frauen liefert Gesamtweltcupsiegerin Simona Aebersold eine Machtdemonstration ab.
Die OL-Saison ist am Sonntag mit einem Schweizer Grosserfolg zu Ende gegangen. Mit Tino Polsini, Fabian Aebersold und Matthias Kyburz schafften beim Knockout-Sprint in Uster gleich drei Schweizer den Sprung in den Final. Und es kam noch besser: Der 26-jährige Polsini nutzte die Gelegenheit und lief in diesem zu seinem ersten Weltcupsieg überhaupt.
Dahinter schnappte sich Aebersold Platz 3 – Kyburz ging bei seiner Dernière hingegen leer aus. Der 35-Jährige beendete seine OL-Karriere mit einem 4. Platz. Kyburz setzt künftig auf den Marathon.
Für die beiden Arrivierten Daniel Hubmann und Joey Hadorn war der Wettkampf bereits nach dem Viertelfinal zu Ende. Dafür schafften mit Benjamin Wey, Riccardo Rancan und Timo Suter drei andere Schweizer Vertreter den Sprung in die Halbfinals, wo allerdings Schluss war.
Aebersold mit Gala zum Abschluss
Bei den Frauen lieferte Simona Aebersold zum Abschluss der Saison eine weitere Machtdemonstration ab. Die Gesamtweltcupsiegerin qualifizierte sich souverän für den Final und hatte dort noch genügend Kraftreserven, um sich den Sieg zu holen. Aebersold lag bei allen drei Zwischenzeiten vorne, bog als erste auf die Zielgerade ein und setzte sich schliesslich vor der Britin Grace Molloy (+1,6 Sekunden) und der Tschechin Tereza Rauturier (+2,4) durch.
Aebersold hatte bereits den Einzel-Sprint am Freitag gewonnen. Den anderen Schweizerinnen lief es nicht ganz nach Wunsch. Natalia Gemperle, Deborah Stalder, Corina Hueni, Ines Berger und Lilly Graber blieben allesamt in den Viertelfinals auf der Strecke.