Elena Kratter hat es wieder getan: Wie bereits an den Paralympics in Tokio jubelte die Weitspringerin auch in Paris über die Bronzemedaille. Sie bewies, dass sie beim Saisonhöhepunkt absolut bereit war. Mit ihrem zweiten Sprung auf 4,80 Meter stellte Kratter eine neue Saisonbestleistung auf, die sie im dritten Sprung direkt noch einmal überbot: Der Satz auf 4,83 Meter sicherte der Schweizerin in der Kategorie T63 letztlich Bronze.
Der Abstand nach hinten war einigermassen gross: Noelle Lambert (USA) hatte als Bestweite die 4,66 m stehen. Auch Kratters zweit- und drittbester Sprung hätten zu einer Medaille gereicht. Übertroffen wurde die 28-Jährige nur von der Italienerin Martina Caironi (5,06 m) und der dominanten Vanessa Low. Die Australierin, die einzige Athletin aus der Kategorie T61, sprang bei ihren fünf gültigen Versuchen immer weit über die 5 Meter. Die Siegerweite von 5,45 Meter hatte sie bereits im ersten Sprung geschafft.
16. Medaille für die Schweiz
Nach der Weitsprung-Medaille und dreimal Edelmetall auf der Bahn am Donnerstagabend steht die Schweiz nun bei schon 16 Medaillen. Damit wurde auch die Ausbeute von vor drei Jahren in Tokio (14) übertroffen.