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Paralympische Sommerspiele Unter neutraler Flagge: Russen und Belarussen in Paris 2024 dabei

Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen an den Paralympics 2024 in Paris (28. August bis 8. September) unter neutraler Flagge wieder starten.

Die Generalversammlung des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) sprach sich in Bahrain mit 74:65 Stimmen (bei 13 Enthaltungen) gegen einen Antrag auf vollständige Suspendierung des russischen paralympischen Komitees aus.

In einem 2. Votum stimmte eine Mehrheit von 90 Nationen für eine Verlängerung der Suspendierung um zwei Jahre und einem damit verbundenen Start unter neutraler Flagge. 56 Mitgliedsverbände wollten Russland wieder komplett zulassen. Es gab 6 Enthaltungen.

Nur als neutrale (Einzel-)Athleten

Somit werden Russen in Paris als «neutrale» Athleten ohne Hymne und staatliche Embleme antreten können. Die Abstimmungen bei den Belarussen fielen zahlenmässig ähnlich aus. Es dürfen allerdings nur Individualsportler aus den beiden Nationen in Paris antreten, Mannschaften sind weiter ausgeschlossen. Voraussetzung ist zudem, dass die Athleten und Betreuer die vom IPC-Vorstand noch festzulegenden Teilnahmebedingungen erfüllen.

Der Beschluss dürfte auch als Fingerzeig für das Internationale Olympische Komitee (IOC) taugen, das in der Frage auf Zeit spielt. Die Stadtpräsidentin von Paris, Anne Hidalgo, hatte sich gegen eine Teilnahme von Russinnen und Belarussen an den Sommerspielen ausgesprochen, solange der Ukraine-Krieg noch laufe.

Radio SRF 1, Nachrichten, 29.9.23, 15:00 Uhr ; 

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