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Sehbeeinträchtige Biathleten Mit Laser und Lärm die Scheiben treffen

An den Paralympics in Peking treten auch sehbeeinträchtige Biathletinnen und Biathleten an. Sie treffen die Scheiben dank diverser Hilfsmittel.

Ausdauer und Technik in der Loipe, Konzentration und ein feines Händchen am Schiessstand: Biathlon zählt durchaus zu den anspruchsvolleren Sportarten. An den Paralympics beweisen die Athletinnen und Athleten, dass man sogar sehbeeinträchtigt im Biathlon partizipieren kann.

Die Voraussetzungen sind gegenüber dem «normalen» Biathlon etwas anders: Jede Athletin und jeder Athlet hat einen Guide, der in der Loipe vorausläuft. Da braucht es vollstes Vertrauen.

Je lauter, desto besser

Mit gesprochenen Signalen «lenkt» der Guide seinen Schützling. «Linkskurve, 10 Uhr», könnte so ein Hinweis sein, die sehbeeinträchtige Person weiss anhand des Vergleiches mit der Uhr, wie eng die Linkskurve ist.

Beim Schiessstand ist die Athletin oder der Athlet alleine und orientiert sich an einem akustischen Signal. Über einen Kopfhörer wird ein Ton aufs Ohr gespielt. Je näher man mit seinem Lasergewehr auf die Scheibe zielt, desto lauter wird der Ton.

Wie die beeinträchtigten alpinen Skifahrerinnen und Skifahrer die Pisten runterbrettern und seit wann es paralympische Winterspiele überhaupt gibt, erfahren Sie im Audiobeitrag oben.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 08.03.22, 06:20 Uhr ; 

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