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13. Etappe der Tour de France Nächster Coup: Pogacar auch im Bergzeitfahren unangetastet

  • Tadej Pogacar gewinnt mit dem Bergzeitfahren auch die zweite Pyrenäen-Etappe der Tour de France.
  • Der Slowene baut damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf über vier Minuten aus.
  • Am Samstag steht zum Abschluss in den Pyrenäen unter anderem der berüchtigte Tourmalet an.

Bereits Tadej Pogacars grosser Herausforderer Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike), als Zweitletzter auf die 10,9 Kilometer losgelassen, liess der Konkurrenz bei jeder Zwischenzeit keine Chance. Auf der steilen Schlussrampe (16 Prozent Steigung) schnappte er sich gar noch den zwei Minuten vor ihm gestarteten Gesamt-Dritten Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) – die ultimative Blamage für den Belgier.

Doch Pogacar (UAE Team Emirates) fuhr im Anschluss nochmals in einer (weiteren) eigenen Liga. In exakt 23 Minuten absolvierte der Slowene das kurze, aber extrem knackige Bergzeitfahren von Loudenvielle hinauf zu einem kleinen Flugplatz nahe Peyragudes. Am Ende reichte das locker zu seinem nächsten Etappensieg in den Pyrenäen – bereits am Donnerstag hatte er eine Machtdemonstration abgelegt.

Im Ziel nahm er Vingegaard satte 36 Sekunden ab, Evenepoel lag bereits 1:20 Minuten zurück. Damit werden die Kräfteverhältnisse auch in der Gesamtwertung immer deutlicher: Leader Pogacar liegt über vier Minuten vor seinem dänischen Verfolger, Evenepoel fehlen knapp siebeneinhalb Minuten.

Schweizer ohne Exploit

Die Schweizer Fahrer konnten auf dem steilen Kurs nicht mit den Besten mithalten. Silvan Dillier (Alpecin – Deceuninck) schaffte es als 93. knapp in die Top 100. Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling Team) reihte sich auf Platz 127 ein, noch weiter hinten folgten Fabian Lienhard (164./Tudor Pro Cycling Team) und Mauro Schmid (166./Team Jayco – AlUla).

So geht es weiter

In der 14. Etappe vom Samstag schliesst das Fahrerfeld die Pyrenäen-Trilogie mit einem Feuerwerk ab: Auf dem 182,6 km langen Teilstück von Pau ins Skigebiet Luchon-Superbagnères müssen fast 5000 Höhenmeter überwunden werden. Es beginnt bei Streckenhälfte mit dem legendären Tourmalet (2115 m ü.M.), gefolgt vom Aspin (1489), Peyresourde (1569) und hoch nach Luchon (1804), das erstmals seit 36 Jahren wieder Etappenort ist. SRF überträgt das Spektakel live.

Resultate

SRF zwei, Sportlive, 18.07.2025, 15:00 Uhr ; 

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