Arnaud Démare hat seine Topform auf der 13. Etappe des Giro erneut unter Beweis gestellt. Der 30-jährige Franzose setzte sich nach 150 Kilometern von Sanremo nach Cuneo im Sprint des Feldes durch.
Wäre die minimal ansteigende Zielgerade auch nur ein paar Meter länger gewesen, hätte es Démare wohl nicht zu seinem dritten Tagessieg gereicht. Dem Deutschen Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) fehlten am Ende nur wenige Zentimeter zum Sieg. Dritter wurde Mark Cavendish (QuickStep).
Ausreisser 700 m vor dem Ziel gestellt
Bitter verlief die Übergangsetappe, die lange Zeit der ligurischen Küste entlang geführt hatte, für ein Ausreisser-Quartett. Dieses fuhr zwischenzeitlich fast 7 Minuten vor dem Feld. Weil das Tempo hinten aber rechtzeitig verschärft wurde, kam die Fluchtgruppe nicht durch. 700 Meter vor dem Ziel wurden sie vom Feld geschnappt.
An der Spitze des Gesamtklassements ergaben sich keine Änderungen. Juan Pedro Lopez (Trek Segafredo) führt weiter 12 Sekunden vor Richard Carapaz (Ineos) und Joao Almeida (UAE). Nach dem Ausstieg von Romain Bardet ist Jai Hindley neu Vierter (+20 Sekunden).
Die 14. Etappe vom Samstag über 147 Kilometer nach Turin hält diverse knackige Anstiege bereit. Am Sonntag steht eine schwierige Bergetappe an. Im Kampf um den Gesamtsieg werden die Favoriten ihre Karten dann auf den Tisch legen müssen.