Mit Lorenzo Fortunato setzte sich ein Aussenseiter auf der prestigeträchtigen 14. Etappe am Giro d'Italia mit der gefürchteten Bergankunft auf dem Monte Zoncolan durch. Der 25-jährige Italiener vom Wildcard-Team Eolo-Kometa, der seine erste Grand Tour bestreitet, triumphierte nach 205 km mit 26 Sekunden Vorsprung vor seinem ehemaligen Fluchtgefährten Jan Tratnik.
Bernal verteidigt Führung
Unter den Anwärtern auf den Gesamtsieg bei der 104. Italien-Rundfahrt entwickelte sich im Schlussaufstieg mit bis zu 20 Prozent steilen Passagen ein weiteres Rennen im Rennen. Gut 2 km vor dem Ziel griff Simon Yates aus dem klein gewordenen Feld mit den Gesamt-Ersten an. Einzig Leader Egan Bernal konnte die Tempoverschärfung mitgehen.
Auf dem letzten Kilometer war es dann der letztlich viertklassierte Kolumbianer, der Yates stehen liess und ihm 11 Sekunden abnahm. Alle anderen Konkurrenten büssten mehr als eine halbe Minute ein. Vor den letzten 7 Etappen führt Bernal mit 1:33 Minuten Vorsprung vor Yates.