60 Kilometer vor dem Ziel der 19. Etappe in Toledo drohte der Traum vom Vuelta-Sieg für Primoz Roglic zu platzen. Der Slowene kam neben weiteren Fahrern zu Fall, hatte jedoch Glück im Unglück und konnte weiterfahren. Gleich erging es Miguel Angel Lopez, dem Gesamt-4.
Zwar machte Movistar mit Alejandro Valverde (2.) und Nairo Quintana (3.) nach dem Sturz gleich Tempo und sorgte dafür, dass Roglic und Lopez dem Feld hinterherhasten mussten. Irgendwann besannen sich die Movistar-Fahrer aber auf das Gebot der Fairness und liessen das Rote Trikot des Gesamtführenden wieder aufschliessen.
Tony Martin muss aufgeben
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Tony Martin hatte beim Massensturz auf der 19. Etappe weniger Glück als Teamkollege Primoz Roglic. Der vierfache Zeitfahr-Weltmeister konnte das Rennen nicht fortsetzen. Eine erste Diagnose stand zunächst noch aus.
So kamen in Toledo alle Top-Fahrer innerhalb weniger Meter ins Ziel. Das Feld büsste auf den 165 Kilometern 5 bis 8 Sekunden auf Sieger Rémi Cavagna (Deceuninck-Quickstep) ein, der seinen 1. Erfolg an einer Grand Tour feierte. Im Gesamtklassement machte Valverde vor der entscheidenden Bergetappe am Samstag 3 Sekunden auf Roglic gut und liegt neu 2:47 zurück.
Michael Matthews hat seinen Sieg aus dem Vorjahr beim GP Québec wiederholt. Der Australier setzte sich beim World-Tour-Rennen vor dem Slowaken Peter Sagan und dem Belgier Greg van Avermaet durch.
Wie so oft wurde das Rennen nach über 200 Kilometern im Sprint entschieden. Matthews war dabei wie 2018 der Endschnellste. Der 28-Jährige, der in Kanada auch auf die Hilfe des Berners Marc Hirschi zählen konnte, feierte seinen erst 2. Saisonsieg, nachdem er eine Etappe der Katalonien-Rundfahrt hatte gewinnen können.
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