Die 5. Etappe des Giro d'Italia von Catania nach Messina wurde zur Beute von Arnaud Démare. Der Franzose vom Team Groupama-FDJ setzte sich im erwarteten Sprint des Feldes vor dem Kolumbianer Fernando Gaviria durch. Es war bereits sein insgesamt 6. Etappensieg im Rahmen der Italien-Rundfahrt.
Im Gesamtklassement brachte das 174 km lange Teilstück auf der Mittelmeerinsel Sizilien wie erwartet keine Umstürze. Der Spanier Juan Pedro Lopez konnte sein am Vortag am Ätna erobertes rosa Leadertrikot ohne Probleme behaupten.
Cavendish ohne Chance
Nicht in die Entscheidung um den Tagessieg eingreifen konnte Sprintstar Mark Cavendish. Der Sieger des Massensprints vom Sonntag wurde wie andere Fahrer bereits in der ersten Rennhälfte, im knapp 20 km langen und einzigen klassifizierten Anstieg des Tages, distanziert. Auch die Schweizer Reto Hollenstein (94.) und Mauro Schmid (153.) hatten nichts mit der Entscheidung zu tun. Schmid ist im Gesamtklassement neu mit 16:12 Minuten Rückstand auf Platz 67 klassiert und wird seine Anstrengungen wohl im weiteren Verlauf der Rundfahrt auf eine erfolgreiche Flucht konzentrieren.
Am Donnerstag erreicht der Giro das italienische Festland. Die wellige 6. Etappe führt über 194 km von Palmi nach Scalea an der Küste von Kalabrien entlang – und bietet den Sprintern eine weitere Chance auf einen Tagessieg.