Die Organisatoren der Strassen-WM in Aigle-Martigny wollen den Bundesratsentscheid vom 12. August abwarten, ehe sie definitiv über eine Durchführung entscheiden. Werde das Veranstaltungsverbot vom Bundesrat nicht gelockert, könnten die Titelkämpfe (20.-27. September) nicht stattfinden, teilte das OK mit.
OK fordert Aufhebung der 1000er-Begrenzung
Im Zusammenhang mit der besonderen Lage zur Bekämpfung des Coronavirus habe das OK zusammen mit dem internationalen Radsport-Verband UCI verschiedene Szenarien für die Sicherheitskonzepte untersucht. «Unter den aktuellen Bedingungen und abhängig von der epidemiologischen Lage» könne ein mögliches Verbot des Anlasses nicht «ausgeschlossen» werden, heisst es in der Mitteilung.
Das OK fordert von den nationalen Behörden die Aufhebung des Veranstaltungsverbots mit mehr als 1000 Personen, welches vorerst bis Ende August gilt. Beschliesse der Bundesrat keine «wesentlichen Lockerungen», seien die Voraussetzungen für die Durchführung der WM nicht gegeben.