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Kämpfen und Leiden am Tourmalet
Aus Sport-Clip vom 20.07.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 53 Sekunden.
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Am Samstag geht's wieder hoch Der Tourmalet: Der Mythos in den Pyrenäen

Erst zum 3. Mal in der Tour-Geschichte ist der Tourmalet Zielort einer Etappe.

Als Oscar Lapize den Tour-Organisatoren auf der 1. Etappe über den Tourmalet 1910 beim Leiden am Berg «ihr seid alles Mörder» zurief, war der Grundstein für die Legende gelegt. In den 109 Jahren seitdem wurde der mythische Pyrenäen-Pass auf 2115 m insgesamt 82 Mal erklommen.

Unter den Schnellsten auf dem Gipfel finden sich viele illustre Namen der Rad-Geschichte. Neben Eddie Merckx, Federico Bahamontes oder Raymond Poulidor haben sich auch 3 Schweizer in die Liste eintragen können:

  • Kurt Gimmi: Als erstem Schweizer gelang es dem Zürcher 1960 den Gipfel als Erster zu erklimmen. Gimmi krönte seine Leistung mit dem Etappensieg in Luchon und wurde am Ende in Paris 22.
  • Tony Rominger: Der beste Schweizer Radfahrer der 90er-Jahre war 1993 in der Form seines Lebens. Er gewann die 10., die 11. und später die 19. Etappe und überquerte auf der 17. Etappe den Tourmalet als Erster und holte sich am Ende das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers. 5 Minuten hinter Überfahrer Miguel Indurain wurde er zudem Gesamtzweiter.
  • Sven Montgomery: 2001 erlebte der heutige SRF-Experte innerhalb von wenigen Tagen die Höhen und Tiefen des Radsportler-Lebens. Zunächst bricht er auf der 13. Etappe als Gesamt-15. völlig ein, nur um am nächsten Tag als Erster den Tourmalet zu überqueren. 2 Tage später stürzt er in einer Abfahrt heftig, erleidet schwere Kopfverletzungen und muss die Tour aufgeben.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15:00 Uhr, 17.07.19

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