An der Weltmeisterschaft 2006 fuhr Fabian Cancellara seine Konkurrenten in Grund und Boden. Von Beginn weg liess der Schweizer keine Zweifel offen, dass er der stärkste Fahrer war.
Auf dem 50,8 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Salzburg nahm er dem zweitplatzierten US-Amerikaner David Zabriskie 1:29,97 Minuten ab.
Der damals 25-jährige Cancellara, im Vorjahr noch 3., holte sich damit seine erste WM-Goldmedaille und zementierte seinen Ruf als Zeitfahrspezialist. Cancellara sagt heute über diesen Erfolg: «Es war ein Tag der Perfektion. Ich habe damals einen Meilenstein gelegt, der zwar in den Beinen schmerzhaft war, aber Freude gemacht hat.»
Der Erfolg hatte sich im Frühling des Jahres 2006 abgezeichnet: So gewann Cancellara den Klassiker Paris-Roubaix nach einer Flucht über 20 Kilometer als erster Schweiz seit 1923.
Grossartiges Palmarès
Nach 2006 durfte sich Cancellara das Regenbogentrikot als Weltmeister im Zeitfahren auch 2007, 2009 sowie 2010 überstreifen. In seiner Spezialdisziplin wurde er zweimal Olympiasieger.