Die Enttäuschung über seinen 5. Platz beim Gold Race dürfte sich bei Alejandro Valverde in Grenzen gehalten haben. Schliesslich hat die Ardennen-Woche gerade erst begonnen. Und das heisst, dass die beiden Paraderennen des Spaniers – der Flèche Wallonne sowie Lüttich-Bastogne-Lüttich – erst noch bevorstehen.
Wenn ich 250 Meter vor dem Ziel vorne bin, bin ich sehr schwer zu schlagen
Anders als bei den Flandern-Klassikern sind die Anstiege dort zahlreicher und oftmals länger. Dieses Terrain kommt dem Puncheur deutlich mehr entgegen. 4 Siege in Lüttich und gar deren 5 beim wallonischen Pfeil zeugen davon.
Warnung an die Konkurrenz
In einer Woche wird Valverde 38 Jahre alt. Und die Chancen auf ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk stehen gut. Als starker Kletterer hat der Spanier auch für einen allfälligen Sprint am Schlussaufstieg noch genügend Saft in den Beinen.
«Die Mur de Huy passt perfekt zu meinen Fähigkeiten», bestätigt Valverde. Die vielen Anstiege seien auch für ihn anstrengend. «Aber das zahlt sich am Ende aus. Wenn ich 250 Meter vor dem Ziel vorne bin, bin ich sehr schwer zu schlagen», so der Spanier.