9 von 21 Etappen sind bei der Tour de France absolviert. Einige Favoriten auf den Gesamtsieg haben schon ein paar Federn lassen müssen, BMC-Leader Richie Porte musste das Rennen nach einem Sturz gar aufgeben.
Waren bisher Kletterqualitäten kaum bis gar nicht gefragt, ändert sich dies jetzt. Nach dem Ruhetag am Montag geht es in die Alpen. Und zwar so richtig. Auf der 10., 11. und 12. Etappe stehen nicht weniger als 4 Bergpreise der 1. Kategorie, 6 Hors-Catégorie-Bergpreise sowie 2 Bergankünfte auf dem Programm.
Die Tour lässt sich bis Donnerstag und der Ankunft auf der Alpe d'Huez nicht gewinnen. Vorentscheidend in Rückstand geraten kann man aber sehr wohl.
Die Ausgangslage
So gehen Leader Greg Van Avermaet und die meistgenannten Favoriten in die kommenden 3 Etappen:
Das erwartet die Fahrer bis Donnerstag
- 10. Etappe (158 km): Drei Berge der 1. Kategorie sowie das Plateau des Glières (HC) stehen auf dem Programm – inklusive erstmals seit über 30 Jahren einem knapp 2 km langen Abschnitt auf Naturstrassen.
- 11. Etappe (108 km): Kilometer sind verhältnismässig wenige zu bewältigen. Höhenmeter indes umso mehr. Zwei Hors-Catégorie-Aufstiege sowie die Bergankunft in La Rosière (1.) warten auf die Fahrer.
- 12. Etappe (175 km): Der Klassiker. Es geht zum 32. Mal auf die Alpe d'Huez. Als Aperitif gibt es mit dem Col de la Madeleine und dem Col de la Croix de Fer zwei Berge der höchsten Kategorie zu erklimmen. Auf 65 der 175 km geht es bergauf.
Und danach?
Wer die Alpen-Etappen gut übersteht, kann sich nicht wirklich (auf den Lorbeeren) ausruhen. Es geht hüglig weiter Richtung Pyrenäen, wo in der letzten Tour-Woche noch einmal zum Grossangriff geblasen werden wird.
Sendebezug: Laufende Live-Berichterstattung der Tour de France