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Fakten zur Italien-Rundfahrt Ein Favoriten-Quartett auf dem schweren Weg nach Verona

Am Samstag beginnt in Bologna der 102. Giro d'Italia. Die wichtigsten Infos gibt es hier.

Favoriten: Roglic fordert Nibali

In Abwesenheit von Vorjahressieger Chris Froome (und dessen verletztem Teamkollegen Egan Bernal) kämpft ein Quartett von Favoriten um den Sieg am Giro d'Italia. Als Top-Favorit wird der Slowene Primoz Roglic gehandelt, der zuletzt die Tour de Romandie in beeindruckender Manier gewonnen hat und nun den ersten Sieg in einer grossen Rundfahrt anstrebt.

Die heimischen Fans hoffen auf Vincenzo Nibali, der den Giro bereits 2013 und 2016 gewonnen hat. Mit Tom Dumoulin steht auch der Giro-Sieger von 2017 am Start. Eine Scharte auswetzen will Simon Yates, der im letzten Jahr erst in der letzten Woche von Froome aus der Maglia rosa gefahren wurde.

Berge: Spektakel ab der 2. Woche

Wie gewohnt ist der Giro auch in diesem Jahr eine Angelegenheit für die Kletterer und Kraxler. Fünf schwere Bergetappen warten auf das Feld, zwei davon enden mit einer Bergankunft. Höhepunkt der 102. Italien-Rundfahrt ist die 16. Etappe über 226 km zu Beginn der 3. Woche mit dem Passo di Gavia (Cima Coppi auf 2618 m.ü.M.) und dem grandiosen Aufstieg zum Mortirolo. Auch auf vielen weiteren Etappen warten immer wieder Steigungen sowie 3 weitere Bergankünfte.

Im Hochgebirge, wie hier auf dem Gavia-Pass, wird sich auch der Giro 2019 entscheiden.
Legende: Hoch hinaus Im Hochgebirge, wie hier auf dem Gavia-Pass, wird sich auch der Giro 2019 entscheiden. imago images

Zeitfahren: 60 km gegen die Uhr

Der Giro 2019 startet mit einem Zeitfahren in Bologna (8,2 km) und endet mit einem Zeitfahren in Verona (17 km). Am Ende der ersten Woche gibt es zudem eine Prüfung gegen die Uhr von Riccione über 34,8 km nach San Marino. Sowohl in Bologna wie in San Marino endet der Parcours dabei mit einem Schlussaufstieg. Ein weiterer Vorteil für die starken Bergfahrer.

San Marino
Legende: Hoch nach San Marino Der Zwergstaat ist das Ziel des grossen Zeitfahrens am Giro. Gleichzeitig ist es 2019 der einzige Abstecher ins «Ausland». Keystone

Und sonst: Lange Etappen und ein Klassiker Richtung Como

Neun Etappen sind am diesjährigen Giro länger als 200 Kilometer. Der längste Tag geht über 239 km von Tortoreto Lido nach Pesaro - und ist immerhin fast völlig flach. Ebenfalls sehr lange ist mit 232 km die 15. Etappe nach Como. Das Rennen in der Nähe der Schweizer Grenze führt auf dem Terrain der Lombardei-Rundfahrt auch an der «Velo-Kirche» Madonna del Ghisallo und über die Colma di Sormano.

Vincenzo Nibali führt das Feld an der Lombardei-Rundfahrt 2018 an.
Legende: Passage bei der Madonna del Ghisallo Vincenzo Nibali führt das Feld an der Lombardei-Rundfahrt 2018 an. imago images

Sendebezug: SRF info, sportlive, 05.05.2019, 13:45 Uhr

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