Ursprünglich hätte die 104. Ausgabe der «Ronde van Vlaanderen» Anfang April über die Bühne gehen sollen. Nun findet sie aufgrund der Corona-Pandemie erst Mitte Oktober statt. Wettertechnisch ändert sich für die Fahrer wohl wenig. Im Norden Belgiens ist man sich garstige Bedingungen gewöhnt.
Einen Topfavoriten auf den Sieg am Sonntag zu nennen, ist wie so oft schwierig. Die 243 Kilometer von Antwerpen nach Oudenaarde mit seinen berüchtigten Hellingen sind kräftezehrend, zudem kann man jederzeit von einem Defekt gestoppt werden.
Schlägt der Alleskönner zu?
Ein heisser Anwärter ist Wout van Aert. Der belgische Ausnahmekönner glänzte heuer nicht nur bei der Strade Bianche und Mailand - Sanremo. Auch an der Tour de France stellte er seine Fähigkeiten eindrücklich unter Beweis, zuletzt glänzte er an der WM mit Silber im Zeitfahren und im Strassenrennen.
Aus Schweizer Sicht ruhen die Hoffnungen auf Stefan Küng. Dass die Form stimmt, bewies der Ostschweizer zuletzt bei Gent - Wevelgem als Fünfter. Der 22-jährige Stefan Bissegger kommt zu seinem Flandern-Debüt.